Egal, ob es um Lebensmittel, die Miete, Benzin oder Strom geht – die Kosten des Alltags scheinen ständig zu steigen. Doch mit ein paar einfachen Tricks können Sie clever sparen und gleichzeitig nachhaltig handeln. Lesen Sie weiter und entdecken Sie praktische Spartipps, die Ihren Geldbeutel schonen.

Alles im Blick behalten

Ein Haushaltsbuch hilft Ihnen, Ihre Finanzen besser zu überblicken. Erfasst werden sollten alle Ausgaben, von kleinen Beträgen für den Coffee-to-go bis hin zu größeren Investitionen wie Haushaltsgeräten. Besonders praktisch: Digitale Tools wie die App „Finanzguru“ erleichtern die Dokumentation. Die App ist verfügbar sowohl für iOS als auch für Android.

Beim Einkaufen sparen

Auch im Supermarkt kann einfach gespart werden. Bevor Sie einkaufen gehen, sollten Sie immer einen Blick in Ihre Speisekammer werfen. Auf diese Weise vermeiden Sie Doppelanschaffungen und wissen genau, was Sie wirklich benötigen. Gleichzeitig haben Sie die Gelegenheit, abgelaufene Produkte auszusortieren. Auch eine Einkaufsliste ist ein wichtiger Helfer, um unnötige Spontankäufe zu vermeiden. Nutzen Sie dazu Prospekte oder Apps von Supermärkten, die Ihnen einen Überblick über aktuelle Angebote bieten. So können Sie Ihre Einkäufe besser planen und bares Geld sparen.

Zusätzlich können Sie mit der App „Too good to go“ übrig gebliebene Lebensmittel zu einem günstigen Preis erwerben. Diese App zeigt Ihnen, welche Cafés, Restaurants oder Bäckereien in Ihrer Umgebung überschüssige Lebensmittel anbieten. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern tragen auch zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung bei. Die App ist verfügbar sowohl für iOS als auch für Android.

Gebrauchte Lebensmittel mit anderen teilen – das ist auch das Konzept des Foodsharing-Cafés "Raupe Immersatt" in Stuttgart. Hier können gerettete Lebensmittel kostenlos genutzt werden, während die Gäste in einer gemütlichen Atmosphäre verweilen. Das Café finanziert sich durch freiwillige Spenden und Veranstaltungen, die das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum fördern. Finden können Sie das Foodsharing Cafe in der Johannesstraße 97 in 70176 Stuttgart. Öffnungszeiten: Montag sowie Mittwoch bis Freitag von 10 bis 23 Uhr, Samstag & Sonntag von 10 bis 19 Uhr, Dienstag ist Ruhetag.

Clever unterwegs: Beim Fahren sparen

In Stuttgart und der Umgebung können Sie problemlos auf Alternativen zum eigenen Auto zurückgreifen. Nutzen Sie beispielsweise E-Scooter oder den E-Moped-Service „stella der Stadtwerke Stuttgart. Die emissionsfreien Mopeds lassen sich schnell und einfach über eine App mieten und bieten eine nachhaltige Mobilitätsoption.

Auch Elektrische Fahrräder, Pedelecs, Lastenräder, Roller und E-Tretroller ermöglichen eine elektrische flexible und bequeme Mobilität. Lastenräder können in Stuttgart über „RegioLastenpedelec“ oder den E-Lastenrad-Verleih „Stuttgarter Rössle“ kostengünstig ausgeliehen werden. Für größere Einkäufe oder längere Strecken eignen sich Carsharing-Angebote wie das Stadtmobil als flexible und preiswerte Lösung.

Unterwegs mit Bus und Bahn

Wenn möglich, greifen Sie jedoch auf den öffentlichen Nahverkehr zurück. Stuttgart verfügt über ein umfangreiches Verbundnetz aus Bus und Bahn mit mehr als 500 Linien des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS). Nutzen Sie digitale Tickets über die App oder eine polygoCard, auf der Ihr Zeitticket elektronisch gespeichert ist. Mit der polygoCard profitieren Sie zusätzlich von zahlreichen Vorteilen bei Partnern, die nachhaltige Verkehrsmittel anbieten, wie Carsharing oder RegioRadStuttgart. Gemeinsam mit der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) trägt der VVS maßgeblich dazu bei, die Mobilität im Ballungsraum Stuttgart zu sichern und kontinuierlich zu verbessern. Diese Alternativen schonen nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt und fördern Ihre Fitness.

Abos und Tarife checken

Es lohnt sich, alle laufenden Verträge kritisch zu prüfen. Beginnen Sie mit Ihrem Handyvertrag: Viele langjährige Kunden zahlen oft zu viel. Vergleichen Sie Tarife und prüfen Sie, ob es günstigere Alternativen gibt. Ein Anbieterwechsel oder das Aushandeln eines besseren Tarifs kann sich schnell auszahlen. Auch bei Streaming-Diensten können Sie sparen. Fragen Sie sich, welche Plattformen Sie wirklich nutzen, und kündigen Sie Abos, die Sie selten in Anspruch nehmen.

Nachhaltig Kleidung einkaufen

Wenn Sie nach individueller Mode zu erschwinglichen Preisen suchen, sind Secondhand-Läden die ideale Adresse. Dort finden Sie einzigartige Kleidungsstücke, die nicht nur Ihren Geldbeutel schonen, sondern auch nachhaltig sind, da sie Ressourcen wie Wasser und Energie einsparen.

Ein besonderes Secondhand-Highlight ist das nachhaltige Konzept der Kleiderei Stuttgart. Hier können Sie für wenig Geld trendige Outfits mieten und nach Belieben wechseln. Dieses Konzept bietet Ihnen Abwechslung, ohne dass Sie neue Kleidung kaufen müssen. Die Kleiderei Stuttgart finden Sie in der Rotebühlstraße 90 in Stuttgart. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 16 Uhr.

Nachhaltige Mode made in Stuttgart gibt es im Secondhand-Shop Wiederbelebt. Das Besondere: Das Material stammt ausschließlich von Überproduktionen der Textilunternehmen aus Baden-Württemberg. Durch das Upcycling entstehen limitierte Kollektionen aus neuwertigen Materialien, die sonst entsorgt oder verbrannt würden. Geshoppt werden können die nachhaltigen Kleidungsstücke in der Esslingerstraße 14 in Stuttgart oder im Online-Shop. Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag und Freitag von 15 bis 18:30 Uhr und Samstag von 11:30 bis 15:30.

Energie und Geld sparen mit den Stadtwerken Stuttgart

Sie wollen noch mehr Geld sparen? Dann lassen Sie sich doch einfach von den Energiespartipps der Stadtwerke Stuttgart inspirieren. Das Besondere daran: Alle Tipps lassen sich sofort umsetzen und Sie sparen bares Geld. Noch dazu schont das Sparen die Umwelt.

In der Küche können Sie Energie sparen, indem Sie die Spülmaschine nutzen, statt von Hand zu spülen. Denn per Hand gespült brauchen Sie 20 Liter mehr Wasser und 40 Prozent mehr Strom. Auch das Backen mit Umluft spart Energie, da der Ofen 20 bis 30 Grad weniger benötigt. Nutzen Sie zudem die Restwärme des Backofen, indem Sie ihn einige Minuten vor Ende der Gardauer ausschalten. Und entkalken Sie regelmäßig Wasserkocher und Kaffeemaschine, da verkalkte Geräte mehr Energie brauchen.

Im Badezimmer hilft ein Sparduschkopf, den Wasserverbrauch deutlich zu reduzieren. Begrenzen Sie die Duschzeit auf fünf Minuten, um Warmwasserkosten zu sparen, und drehen Sie den Wasserhahn beim Zähneputzen zu.

Auch Ladegeräte, die dauerhaft am Netz hängen, verbrauchen Strom. So sollten im gesamten Haushalt Mehrfachsteckdosen am Abend und vor Urlauben vollständig ausgeschaltet werden.

Beim Waschen gilt: Niedrigere Temperaturen und volle Maschinen sparen Energie. Moderne Waschmittel reinigen Kleidung auch bei 30 oder 40 Grad effektiv.

Beim Heizen sparen Sie am meisten, wenn Sie die Temperaturen in jedem Raum optimal einstellen. Im Bad sind 21 bis 23 Grad optimal, im Wohnzimmer reichen 20, in der Küche 18 bis 20 und im Schlafzimmer 16 bis 18 Grad. Grundsätzlich gilt: Ein Grad weniger drückt den Heizenergieverbrauch um durchschnittlich sechs Prozent. Moderne Heizkörperthermostate mit Zeitregler können zusätzlich bis zu zehn Prozent Heizkosten einsparen. Und stellen Sie zudem keine Möbel direkt vor Heizkörper: Nur so können sie diese Wärme in den Raum abgeben

Energiespartipps der Stadtwerke Stuttgart

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